Montag, 29. Februar 2016

Dein Geruch

Du gabst mir mein Tshirt wieder, welches ich dir geliehen hatte und welches lange bei dir lag. Nach Monaten habe ich es wieder bekommen und habe es gleich in meinen schrank gelegt. Heute holte ich es raus und es roch so stark nach dir. Dein Geruch, den ich solange nicht mehr riechen durfte, haute mich um. Auf einmal breitete sich in meiner Brust dieser Schmerz aus. Dieser unglaubliche Schmerz den man verspürt, wenn man etwas verliert, was man liebt. Mir wurde ganz kalt und ich sackte zu Boden. Immer noch mit dem Tshirt in meinen Händen. Ich fing an zu weinen und zu schreien. Die Tatsache das du weg bist, überwältigte mich erneut. Ich drückte meine verweinten Augen in die Wolke von deinem Geruch und atmete tief ein. So viele Erinnerungen kamen wieder und verdammt mir fiel auf das ich dich immer noch jeden Tag vermisse!
Ich liebe dich noch wie am ersten Tag..

Samstag, 16. August 2014

Wenn ich mal das Glück habe ein paar Stunden glücklich zu sein, genieße ich es. 
Doch leider hält das nie sehr lange. Am Ende sitze ich wieder alleine in meinem Zimmer, starre auf meine Narben und Wunden an meinem Handgelenk und will mir neue hinzufügen.
Ich verstehe es einfach nicht. Warum kann ich nicht lange glücklich sein?
Ich denke immer darüber nach, was ich getan haben muss, damit ich so ein Leben verdient habe.
Langsam kann ich nicht mehr die Realität von meinen Halluzinationen unterscheiden. Das ging früher relativ leicht. Doch jetzt...
Es wird immer schwieriger, alles zu verstecken und immer öfter bricht die Fassade und kurz kann man sehen wie kaputt ich bin. 
Ich möchte meine Familie und meine Freunde nicht belasten. Mit manchen rede ich teilweise über meine Probleme, aber mein wahres Ich verstecke ich bei jedem.
Vielleicht denken sie sich, dass ich lüge, weil man mir das nicht immer ansieht, aber das ist mir egal. Es ist nur zu ihrem besten. Denn wenn sie mein wahres Ich sehen würden, hätten sie angst...

Donnerstag, 19. Juni 2014

Heute wollten zwei Lehrer mit mir reden. Sie meinten, sie haben das Gefühl es ginge mir schlecht. Sie fragten mich ob ich mich umbringen will und wielange ich wohl noch leben werde und sie wollten meinen Arm sehen. Alles um mich herum stand still. In meinem Gehirn spielten sich tausend antworten ab. 
Ihr habt recht, ich versuche mich so oft umzubringen. Ich will nur noch sterben. Ich kann nicht mit den Sachen leben die ich erleben musste. Ich habe keinen Grund zu leben und ich fühle mich so allein. Ich denke auch gerade nur daran wie ich mich umbringe. Ich sammel meine Medikamente um alle auf einmal zu nehmen. Oh man ich kann nichts essen ohne mich so zu hassen, wie es kein anderer tut. Ich kann nur auf Drogen leben. Mein Herz tut weh, meine Lunge platzt fast bei jedem Atemzug. Ich habe die ganze Zeit Schmerzen. Bitte gebt mir eine Knarre damit ich endlich erlöst werde...

Ich setzte ein Lächeln auf, legte den Kopf leicht schief, so wie ich das immer tat.
"Nein es geht mir gut" ich lachte leicht, damit sie mir glaubten. Dann war das Gespräch beendet. Sie glaubten mir, so wie es jeder tat.

Ich ging in einen leeren Raum, brach zusammen und heulte mir die Augen aus. Ich schrie vor Schmerzen. Dann konnte ich nicht mehr und schnitt mir in die Arme. 

Warum schaffe ich es nicht, bei Leuten ehrlich zu sein, die mir vielleicht helfen könnten?

Sonntag, 15. Juni 2014

Ich bin so Abgrund tief traurig.
Ich sitze tief in einem Loch und sehe kein Licht mehr.
Ich habe alle verloren. Ich habe vielleicht noch zwei Leute die mich "mögen".
Also habe ich keinen Grund zum leben.
Ich bin nur noch hier, weil ich angst habe beim Selbstmordversuch zu versagen.
Ich will nicht wieder in die Klinik. Ich halte es da nicht aus.
Egal. Ich spare mir meine Medikamente zusammen und nehme sie dann alle auf einmal.
Der Arzt sagt die sind tödlich. Wunderbar. Bald bin ich weg.

Mein Leben ist ohne dich so sinnlos. 

Mittwoch, 11. Juni 2014

Zitternd führe ich die Klinge zu meiner Haut.
Tiefe Schnitte. Es braucht Sekunden bevor das Blut kommt.
Tief rote Tropfen rollen über meinen Körper. 
Sie fallen zu Boden und versikern im Tepich. Eine kleine rote Pfütze bleibt zurück.
Nächster Schnitt. Immer tiefer.
Es hört nicht mehr auf zu bluten.
Oh bitte lass es tief genug sein.
Oh bitte lass dies mein Tod sein.

Dienstag, 10. Juni 2014

Alles um mich herrum dreht sich. 
Nein bitte nicht.
Ich versuche schnell nach Hause zu kommen, wo es keiner merkt. Doch ich komme nicht vorran. Der Boden bewegt sich und ich drohe um zu fallen.
Hilfe.
Ich schaue hoch, die Sterne drehen sich und ich kann kaum erkennen wohin ich gehe. 
Egal wohin, ich muss raus aus den Massen. Raus aus der Stadt. 
Alle starren mich an.
Ich bekomme kaum Luft. Ich fange an zu rennen. Stolpernd komme ich vorran.
Da die Rettung. Ich setze mich in den Schatten einer Trauerweide.
Ich bin alleine. Niemand ist da.
Ich sacke zu Boden, rolle mich zusammen. Mir ist so kalt. Ich muss zittern.
Tränen rollen über mein Gesicht. Ich schreie. Keine Wörter. Einfach schreien.
Und da steht er. Lacht. 
Er kommt näher und nun drehe ich voll durch.
Ich versuche mich zu bewegen, doch ich kann nicht. Ich habe keine Kraft.
GEH WEG! 
Das sind die einzigen Wörter die über meine Lippen kommen.
Er fässt mich an und nun wird alles schwarz. 
Oh du süße Ohnmacht. Schütze mich vor meinen Panikattacken und vor den Monstern, die mich verfolgen.
Oh du süße Ohnmacht, bitte lass mich nie wieder erwachen.

Montag, 9. Juni 2014

An mein Traummädchen

Ich sitze alleine und weinend an meiner Heizung. Sie schmerzt, doch ich brauche die Wärme. Seit du weg bist friere ich. Ich habe dich verloren, doch ich brauche dich so sehr. Du denkst ich hätte dich belogen, doch ich war ehrlich.
Nun denkst du ich lüge mit meinen Halluzinationen und den Panikattacken, doch würdest du mir nur einen Tag schenken, würdest du sehen wie kaputt ich bin.
Ich warte nur auf meinen Tod und versuche mir mein Leben mit Gedanken an dich zu erleichtern. Doch alles was ich habe sind Erinnerungen, doch ich brauche dich. Ich brauche dich in meiner Kontaktliste. Ich muss wissen wie es dir geht. Ich würde so gerne mit dir schreiben.
Mein Leben ist unerträglich ohne dich.
Ich warte nur noch eine begrenzte Zeit und wenn du dich entscheidest ohne mich zu sein, verstehe ich das. Ich werde mit der Hoffnung von dieser Welt gehen, das es dir gut geht. Ich möchte das du glücklich bist, auch wenn das ohne mich der Fall sein sollte.

Ich werde dich immer lieben.